Tag gegen Lärm
International Noise Awareness Day

Eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik e.V.

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Wände und Fassaden

Für die Akustik städtischer Räume sind Gebäudefassaden und Wandflächen besonders wichtig, denn ihre Ausrichtung und Gliederung und die verwendeten Materialien bestimmen nicht nur die visuellen, sondern auch akustischen Eigenschaften. Schon wenige Grad Abweichung vom rechten Winkel können z.B. ein lästiges Flatterecho vermeiden.
Glatte Beton- oder Glasfassaden reflektieren den Schall gerichtet und als einzelnes Echo, was in der Natur kaum je vorkommt. Besser sind strukturierte, plastische Fassaden, wie sie historische Gebäude typischerweise aufweisen. Das bringt eine angenehmere Akustik und damit mehr Aufenthaltsqualität. Ältere Gebäude machen es wahrscheinlicher, dass die Menschen einen Platz positiv wahrnehmen9, auch wenn dies natürlich nicht nur akustisch bedingt ist.

Auf dem allseitig umbauten Hirschenplatz in der Altstadt Luzern ist ein dezenter Nachhall zu hören, aber dank den schiefwinkligen und gegliederten Fassaden kein Echo. Alte Plätze klingen oft besser als neue.